Beseitigung Kettenversatz
Aus das GS 500 Wiki: www.GS-500.info
Goose (Diskussion | Beiträge)
(Die Seite wurde neu angelegt: <p class=MsoNormal><span class=postbody1><span style='font-size:9.0pt; font-family:Verdana'>Da bei den meisten Umbauten auf andere Felgen mit größere Reifen die Kette...)
Zum nächsten Versionsunterschied →
Version vom 22:10, 11. Sep. 2007
Da bei den meisten Umbauten auf andere Felgen mit größere
Reifen die Kette nicht mehr fluchtet werde ich euch hier ein paar Möglichkeiten
aufzeigen wie ihr die Kettenflucht beeinflussen könnt.
Das Ritzel:
Hier habt ihr zwei verschiedene Motorversionen zu
beachten.
1. GS bis Ende 1993 gebaut haben ein glattes Ritzel.
2. GS ab Anfang 1994 gebaut haben ein Ritzel mit Bund.
Achtet auch drauf das es 1994er GSen geben kann die aber
noch 1993zig gebaut wurden.
Am einfachsten für ein selbstgebautes Versatzritzel von 3
mm hat sich das Ritzel der ER-5 erwiesen.
Dies ist von der Aufnahme Getriebeausgangswelle identisch
mit der GS hat aber einen größeren Bund bei dem man wunderbar Bearbeitungen
durchführen kann.
Ihr könnt das Ritzel entweder ausdrehen oder aberodieren
lassen.
Das sieht dann so aus. (Im Bild seht ihr das Ritzel von
vorne und von hinten.)
Das Ritzel wird bei den Motoren bis 1993 einfach gegen
das orginale ausgetauscht, bei den Motoren ab 1994 müsst ihr dann noch nen
Distanzring dazwischen machen.
Maße: innen/außen/breite
25 / 35 / 3
Alternativ könnt ihr euch auch ein Versatzritzel bei
einer geeigneten Werkstatt bauen lassen. Ausßerdem könnt ihr dort auch
Versatzritzel mit größerem Versatz als 3 mm machen lassen.
Der Kettenradtträger:
Der Kettenradträger ist bei vielen Suzukimodellen von
unten identisch, das heist sie sind untereinander austauschbar. Wichtig ist nur
immer die passende Innenhülse des jeweiligen Kettenradträgers mitzutauschen.
Die Auflageflächen können abgedreht oder abgefräst
werden, wie weit bleibt euch überlassen. Und halt damit wieviel Fleisch noch da
ist.
Damit könnt ihr die Kette weiter nach innen setzen.
Das sieht dann so aus:
<img width=32 height=32 src="kettenversatz-Dateien/image001.gif" border=0>
Alternativ kann man auf den Kettenradträger auch
Distanzen bauen, hierbei ist darauf zu achten das eine Führung für das
Kettenblatt erhalten bleibt.
Die Kette kommt vom Rad weg.
Die Distanzen sehen dann so aus.
<img width=32 height=32 src="kettenversatz-Dateien/image001.gif" border=0>
<img width=32 height=32 src="kettenversatz-Dateien/image001.gif" border=0>
Natürlich kann man zu den Kettenradträgern noch die
Distanzen zwischen Schwinge und Kettenblattträger ändern, je nach dem wie breit
oder schmal man es benötigt.
Ich verbaue immer Paßscheiben von 1 mm Stärke, und lege
halt soviele aufeinander wie ich brauche, so ermittel ich mir das benötigte
Maß.
Das Versetzen des Hinterrades.
Wenn man es möchte hat man die Möglichkeit das ganze Rad
in Richtung Bremse zu verschieben.
Wichtig ist das nur auf der Außenseite des Bremsankers
etwas weggenommen werden darf, andernfalls passt nachher der Bremssattel nicht
mehr richtig auf die Scheibe.
Euch muß natürlich klar sein das dies weitere Arbeiten
mit sich zieht.
Die Bremsankerstrebe muß bearbeitet werden, bei RGV, RF
Modellen muß auch der Bremsanker im Bereich der Abstützung angepasst werden.
Und ihr müsst das was ihr am Bremsanker abfräsen lasst
auf der Distanz der Kettenradseite wieder draufrechnen.
Hier seht ihr 3 mm Spurversatz.(oder ihr seht es auch
nicht <img width=15 height=15 src="kettenversatz-Dateien/image002.gif"
alt=Laughing border=0><img width=15 height=15
src="kettenversatz-Dateien/image002.gif" alt=Laughing border=0>, aber sie sind da)
<img width=32 height=32 src="kettenversatz-Dateien/image001.gif" border=0>
Was den Spurversatz betrifft, so ist ein Versatz von bis
zu 25 mm absolut unbedenklich und beim normalen fahren nicht einmal spürbar.
Bei allem was ihr vorhabt, fragt vorher bei eurem Prüfer
an ob der so etwas mitmacht. Sonst steht ihr nachher da und bekommt es nicht
eingetragen.